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German Dev Days 2018

by Totally Not Julian
10. Juni 2018


Hallo erneut, werte Mitmenschen!

Vor zwei Wochen waren wir in Frankfurt bei den GermanDevDays 2018, wo wir All Quiet in the Trenches zum ersten Mal öffentlich ausstellten… und es war überwältigend! Wir haben so viel positive und konstruktive Rückmeldung bekommen und so viele interessante und sympathische Menschen kennen gelernt, dass wir noch immer freudestrahlend und voll Dankbarkeit in Erinnerung daran schwelgen!

Es war faszinierend und ermutigend zu sehen wie Menschen mit unserem Prototypen interagieren und darauf reagieren. Besonders erfreut waren wir darüber, wie schnell das (leider) unübliche Kern-Konzept unseres Spieles – Menschlichkeit inmitten der Schrecken des Krieges – von Spieler*innen erfasst, akzeptiert und verinnerlicht wurde, inklusive der unkonventionellen Spielmechaniken die damit einhergehen.

Einige Spieler*innen waren von vornherein so emotional eingetaucht, dass sie nicht wollten, dass irgendjemand verwundet wird (auch nicht die Franzosen in den gegenüberliegenden Gräben). Da sie wussten, dass es möglich ist, trotzdem die Mission zu beenden, spielten sie umso eifriger weiter und wagten den Versuch irgendwie durchzukommen, ohne ihre Menschlichkeit zu verlieren oder ihre Ideale zu verraten.

Andere begaben sich sofort in eine pragmatischere Denkweise – manche gingen gar so weit, dass sie die grauenvolle Logik des Krieges übernahmen, indem sie akzeptierten, dass Menschen sterben würden und sich lediglich darauf konzentrierten Einfluss darauf zu nehmen, wer diese Unglücklichen sein würden.

Wir haben eine Menge durch die Gespräche und Beobachtungen der Spieler*innen gelernt, sodass wir die ganze letzte Woche darauf verwendet haben deren großartige Ideen und Vorschläge zusammenzufassen, welche die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflussen werden.

Fasziniert waren wir auch von den vielen coolen Projekten der anderen Aussteller. So hatten wir mit Boys Laugh + eine spannende Unterhaltung über Geschlechterrollen. Dieses Thema gehen sie in ihrem Spiel Defaction sehr feinfühlig an. Beim Stand des schönen, zeldaähnlichen Paused entdeckten wir ungeahnte Onlinebekanntschaften. Im VR-Spiel VISP für die HTC Vive hätte Jenny am liebsten den ganzen Tag weiter an ihrer Raumstation gebaut, aber dann wäre keine Zeit mehr gewesen, um mit Hoshi an seinem Stand gemeinsam Spieler*innen beim Lösen kniffliger Rätsel zuzuschauen.

Die DevDays selbst sind klein genug um sich sehr persönlich an zu fühlen, aber noch immer groß und divers genug, um eine Vielzahl an interessanten Vorträgen, Workshops und Konversationspartnern für jede*n zu bieten. Für uns alle war die Konferenz eine einzigartig positive Erfahrung und wir freuen uns darauf sie in den nächsten Jahren wieder zu besuchen.

 

Ein riesiges „Dankeschön!“ an die vielen, großartigen Menschen, die uns an unserem Stand besucht haben und/oder die wir anderweitig kennen lernen durften, aber auch an die Sponsor*innen, freiwilligen Helfer*innen und Organisator*innen der DevDays – insbesondere an Assemble Entertainment und Stefan Marcinek!

Bis nächstes Jahr, Frankfurt!


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